Entdecke eine sehr alte und sehr seltene Yoga-Tradition aus dem Himalaya.
Tanze den Tanz von Shiva und Shakti.
Meister die Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Akasha.
Öffne Dein Herz.
Entdecke eine sehr alte und sehr seltene Yoga-Tradition aus den Himalayas.
Tanze den Tanz von Shiva und Shakti.
Meister die Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Akasha.
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Anahata Yoga ist eine alte und sehr seltene Form und kann dem Hatha Yoga zugeordnet werden. Es enthält darüber hinaus Elemente des Vinyasa Yogas und Tantras.
Liebevoll wird es auch als “Dorfyoga” bezeichnet. Es stammt aus den hochgelegenen Dörfern im Himalaya, wo die Menschen täglich schwere Lasten unter schwierigsten Bedingungen über Berge und Täler transportieren: Unwegsame Wege, Eis und Schnee, lange Distanzen, keine Lasttiere und weit und breit kein Krankenhaus.
Um diesen Widrigkeiten körperlich und geistig standhalten zu können, entwickelten die Menschen dort über Jahrhunderte eine ganz eigene Yoga Praxis: Anahata Yoga
Anahata Yoga spielt dabei sehr anschaulich mit den 5 Elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft und Akasha, das “uns alle verbindende, größere Bewusstsein”. Damit lässt Anahata Yoga uns an der stark ausgeprägten Verbundenheit mit der Natur, welche die Menschen im Himalaya innetragen, teilhaben.
Anahata symbolisiert das Herzchakra. Es ist das vierte der sieben Hauptchakren und verbindet und integriert die unteren drei Chakren mit den oberen drei Chakren. Dabei repräsentieren die unteren drei Chakren die körperlichen und überlebensrelevanten Aspekte wie Urvertrauen, Sexualität und Wirkungskraft. Die oberen drei Chakren haben ihren Fokus wiederum in unseren geistigen und spirituellen Bestrebungen.
Yoga bedeutet soviel wie Verbindung, Vereinigung. In Anahata Yoga üben wir uns also darin, uns mit der Energie, dem Bewusstsein und der Weisheit unseres Herzens zu verbinden. Ganz ähnlich dem Zitat vom Saint Exupéry in ‘Der kleine Prinz’: “Man sieht nur mit dem Herzen gut – das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar”.
Anahata Yoga gehört zu Stil des Hatha Yogas. ‘Ha’ bedeutet ‘Sonne’ und steht für unser Bewusstsein. ‘Tha’ heißt ‘Mond’ und steht für unsere Energie. Hatha Yoga sucht also die harmonische Verbindung und Pulsieren zwischen den sich komplemetierenden Gegensätzen in uns: Bewusstsein und Energie, Männlichkeit und Weiblichkeit, Ein- und Ausatmen, Anspannen und Entspannen, Yin und Yang und somit auch: Shiva und Shakti.
Im Anahata Yoga ‘tanzen’ wir den ‘Tanz von Shiva und Shakti’. Shiva ist gemäß der indischen Mythologie der erste große Yogi und symbolisiert das Bewusstsein. Shakti, seine Freundin, steht wiederum für die Energie, durch die das Bewusstsein erst kreativ zum Ausdruck gebracht werden kann.
Im Tanz von Shiva und Shakti, im ständigen Fluss zwischen Einatmen und Ausatmen, Anspannen und Entspannen fühlen wir in unseren Körper hinein: wie fühlt es sich an, wenn sich unsere Körper mit Anmut und Eleganz bewegen? Mit Kraft und Stabilität? Entschlossenheit und Unbesiegbarkeit? Absoluter Ruhe und Fokus? Offenheit und bedingungsloser Liebe?
Durch diese körperliche Annäherung an all diese Eigenschaften werden wir mit ihnen immer mehr vertraut: aus einem zunächst rein intellektuell bergreifbaren Konzept wird ein mit allen Sinnen zutiefst erfahrenes Wissen und Meistern.
Sie werden somit natürlicher Teil unseres Instrumentariums an Eigenschaften, die uns helfen, unser Leben erfolgreich, lust- und friedvoll zu beschreiten.
Die 5 Elemente Form bringt die oben beschriebenen Aspekte in einem Set von 20 Bewegungsabfolgen zusammen. Diese alte indische Praxis greift das Thema der 5 Elemente – Erde, Wasser, Feuer, Luft und Akasha – auf und spielt mit ihr auf sehr poetische Weise.
Jedes Element steht für ganz bestimmte Qualitäten, aus denen das Universum und somit auch wir selbst bestehen. Je mehr wir uns dieser Qualitäten bewusst werden und meistern, umso mehr agieren wir in Harmonie mit dem Universum und uns selbst. Sie sind also in gewisser Weise das Elixir unseres Daseins.
Durch die wunderschönen Bilder, mit denen die Form arbeitet, so z.B. “Shivas Tanz der Liebe”, “Shiva spielt mit Pfeil und Bogen” oder “Shiva dreht das Mühlrad” widmen wir uns in der Form nicht nur den körperlichen Aspekten. Viel mehr helfen sie uns unsere Kreativität, Bewusstsein und Neugierde immer wieder neu zu stimulieren und somit neue Facetten dieser universellen Qualitäten zu entdecken – und sie zum Ausdruck zu bringen.
Die 5 Elemente Form ist auch in sich universell: Nicht nur Yogi*nis nutzten sie traditionell um sich mit Energien zu verbinden und sie zu meistern. In leicht abgeänderter Form lernten auch Kämpfer*innen mit ihr ihre Kampfkunst zu erweiteren und zu präzisieren. Tänzer*innen verfeinerten damit ihr Körpergefühl und Ausdruck. Menschen mit Verletzungen oder Einschränkungen übten mit ihr Motorik, Gleichgewichtssinn und Beweglichkeit.
Und so ist auch heute noch die Elemente Form für jede und jeden geeignet: ob alt ob jung, ob im Rollstuhl oder Artist*in, ob Yogi*ni oder Fußballer*in – die 5 Elemente laden uns alle ein, mit ihnen zu spielen!
© 2021 Adelheid Rehmann